Mein Name ist Anke Schupp und ich bin Geschichtenerzählerin. Meine Mission ist es, Menschen wieder an den Geschichtenstrom anzuschließen und ihnen alte/neue Perspektiven auf die Welt zu eröffnen. Geschichten sind das allumfassende Mittel, dahingehend zu wirken. Dieser Geschichtenstrom fließt aus einem Reich, weit hinter dem Regen und dem Nebel bis in unsere Gefilde. Die Geschichten locken mit uralten Erfahrungen, Anreizen, mal „anders zu Denken“ und liefern ungewöhnliche Lösungen für noch heute virulente Problem. Hier kondensieren die facettenreichen Erkenntnisse der Menschheit und wandeln sich zu universalen Prinzipien. Das „Andere“ findet sich in den Geschichten als ein uraltes Erlebnis, das zu neuem Empfinden im Hören kommt und Menschen berührt.
Garantin dieser Botschaften durch die Geschichten ist die Erzählerin. Im Moment des Erzählens ist alles Gesagte gegenwärtig, geschieht, wird Wahrheit. Sie ist Seherin und Beschreiberin. Sie ist die Verbindung zwischen dem Alten und Neuen. Sie zieht den Vorhang auf zur Anderswelt und erlaubt die Teilnahme am Erleben des dortigen Seins.
Sie haben Teil, wie sich die wunderschöne, aber kalte Edain zu einer Liebenden verwandelt und wieder Göttin wird. Sie erfahren, wie Feen Menschen beeinflussen und in ihr Reich ziehen. Manchmal entspringen diesem Ereignis Kinder, die die Geschichten der Anderswelt in die Menschenwelt bringen.
Als Kulturpädagogin verbinde ich Kultur und Pädagogik. Künstlerische Kompetenzen werden überführt in eine künstlerische Performance. Pädagogische Grundkompetenzen werden im professionellen Umgang mit Gruppen und in zielgruppenorientierter Herangehensweise greifbar. Mit handwerklichem Know-How wirkt die kulturpädagogische Arbeit auf eine künstlerische Performance hin. Die Kulturpädagogik bedeutet „Erfahrungslernen“. Sie ermöglicht eine Beziehung zwischen einem künstlerischen Werk und der eigenen Persönlichkeit. Sie sensibilisiert die Wahrnehmung von sehen, hören, fühlen. Die Teilnehmenden werden zu Handelnden und erkennen ihre Fähigkeit, ihr Lebensgefühl selbst beeinflussen und gestalten zu können.
Das Museum das „Transformationsort“, Möglichkeit mit Welten in Verbindung zu treten, ist einer meiner Lieblingsorte, um kulturpädagogisch arbeiten zu können. Im Farbenraum, im Eindruck der Museumswerke, dieser schöpferischen Kraft, wird der/die einzelne selbst zur Künstlerin.
Treten Sie ein und lernen Sie mich und meine Arbeit kennen.